Das Abkochgebot und Chlorung des Trinkwassers bleiben vorsorglich bestehen – Hochbehälter, Brunnen und Netz ohne Befund

07.08.2025

In den durchgeführten Laboruntersuchungen an den Brunnen, Hochbehältern und Wasserversorgungsleitungen konnte keine mikrobiologischen Belastungen festgestellt werden.

Hand hält ein Glas unter einen Wasserhahn

Bei zwei Proben in Hausinstallationen zeigten sich jedoch Auffälligkeiten. Der auslösende Verdachtsfall der ersten Probe hat sich nicht bestätigt. Bei einer der nachträglichen Kontrollproben zeigten sich aber Auffälligkeiten, die noch weitergehend untersucht werden müssen.

Bei dem Verdachtsfall handelt sich um einen Escherichia Coli auch Kolibakterium genannt. Die festgestellte Menge von 1 KBE (koloniebildenden Einheit) war gerade nachweisbar. 

Auf Anordnung des Gesundheitsamtes wird die Chlorung des Trinkwassers weiterhin fortgesetzt, bis das gesamte Wassernetz einmal vollständig durchmischt ist. Das vorsorglich angeordnete Abkochgebot bleibt weiterhin bestehen. Die vollständige Verteilung des gechlorten Wassers im betroffenen Versorgungsnetz für die Stadtteile Altstadt, Währentrup, Oetenhausen und Querriegel kann etwas Zeit in Anspruch nehmen.

Die Ergebnisse der erneuten Beprobungen und Laboruntersuchungen liegen Ende nächster Woche vor. Die nachfolgende Bewertung und Festlegung der weiteren Maßnahmen erfolgen durch das Gesundheitsamt.